Und nun läuft eine Kampagne mit der Leica Q.
Da ist es angebracht, den hier und woanders schon oft beschriebenen Leica Stil zu suchen. Gibt es ihn in echt außerhalb der Leica M und ist er mit der Leica Q eindeutig zuzuordnen?
Die in der Kampagne verlinkten Fotos zeigen, daß die Leica Q eine Kamera für eine neue Zeit ist.
Sie hat nichts mehr mit dem Versuch zu tun, mit einer Messsucherkamera und Fotos von der Welt in Reportagen im Stil von Magnum im 20. Jahrhundert wie Cartier-Bresson und andere zu arbeiten.
Es ist eine Kamera für Menschen von heute, die mit Kleinbildformat und Festbrennweite und ohne Messsucher in dieser Form fotografieren wollen. Es geht um „Mastershots“ – was auch immer das ist. Es erinnert an die besten Fotos, die eine Person macht und die vielleicht auch bei einem Wettbewerb gewinnen würden und die nach etwas besonderen klingen – Master of the Universe …
Und nun gibt es sie sogar als Q2, da macht die Qualität doppelt Spaß!
Nun denn!
Laut Leica würde Oscar Barnack heute eher eine APS-C Kamera bauen.
Die Leica Q ist eine Digitalkamera mit einer individuellen technischen Note, soweit man dies so sagen kann. Sie sorgt für soziale Unterscheidung, weil sie über 4000 Euro kostet und sie sorgt für Fotos, die im Vollformat mit Festbrennweite erstellt werden müssen.
Welche Fotos damit erstellt werden und medial besonders hervorgehoben werden, sieht man aktuell in dieser Kampagne.
Was Sie dabei wahrnehmen und wie Sie dies bewerten, bleibt dann Ihnen überlassen.
Viel Spaß dabei!