Womit und wie fotografiere ich?
Meine Art der Fotografie
- kann eine bestimmte Art der Motive sein
- kann eine bestimmte Art und Weise zu fotografieren sein
- kann der Prozess von der Kamera- und Objektivwahl bis zum fertigen Bild sein
Die Art der Fotografie ist nicht Fotografie als Art.
Was Art ist, liegt im Auge des Betrachters.
Für mich speziell als Amateur ist meine Art der Fotografie eine bestimmte Art der Auswahl von Apparat und Linse und dann der Prozess des Fotografierens.
Edles Schwarz und schickes Silber spielen bei mir ebenso eine Rolle wie das, was ich aufnehmen will.
Ich weiß, daß ich mich in einer Fotonische befinde.
Denn wenn ich über meine Befindlichkeit schreibe und erwähne, daß ich digital gerne mit silberfarbenen Fotoapparaten und manuellen Objektiven fotografiere (nicht nur aber auch), dann ist der Kreis möglicher Sympathisanten sehr klein.
Aber es ist so wie es ist. Mich faszinieren diese so gestalteten optischen Geräte. Das war damals in analogen Zeiten auch ein Grund für die Leica M6 und später in digitalen Zeiten für die Fuji X100.
Mein Geschmack bei der Farbenwahl von Digitalkameras und Objektiven ist in sensorbasierter Zeit so wie er in filmbasierter Zeit war.
Ich rutschte von der Leica zur Lumix und zur Fuji mit etwas Ricoh und Olympus.
Heute nutze ich digital in der Fuji, was Leica nur teilweise in der M bietet und in der Lumix und der Pen die neue Art, wenn ich mit Focus Peaking digital manuell fotografieren will.
Da ist alles drin für meine Art des Fotografierens mit Digitalkameras.
Ob dabei Art rauskommt oder artless art, ist für mich als Amateur nicht wichtig, weil ich keine Fotos zum Verkaufen erstelle, sondern meine Fotos aus Freude und Neugier das Produkt meines Schaffens sind. Ihr Zweck ist der Weg dahin, der performative Akt.
Das ist das Ziel.
Es geht also um die Freude am Fotografieren als Ausdruck gelebten Daseins in der Zeit.
Timeless art sozusagen…
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