Sucherfotografie ist intensiver. Durch einen Sucher zu sehen schafft Ruhe im Sichtfeld, ermöglicht ruhige Gestaltung und intensiviert den Blick.
Dies kann man noch verstärken durch manuelles Fotografieren, weil dann beim Gestalten und evtl. Scharfstellen die so oft genannte meditative Ruhe entstehen kann.
Dafür reicht heute wunderbar eine Kamera wie z.B. die Panasonic Lumix TZ 95 / 96.
Das war für mich eine sehr interessante Erfahrung.
Denn einerseits ist es eine Reisekamera, die kleiner als ein Smartphone ist und andererseits hat sie einen Sucher, der relativ richtig groß ist und dem Auge gut reicht und zusätzlich hat sie noch einen Klappmonitor, der klasse eingesetzt werden kann.
Und wenn man maximal bei ISO 800 bleibt und RAW nutzt, steht der professionellen Nutzung in fast allen Fällen unterwegs nichts im Weg.
Die feinen Formen der Blüte und die Gestaltung des Motivs konnte ich durch den Sucher ruhiger und genauer sehen als auf dem Monitor. Das führt auch zu mehr Genuss beim Betrachten. Es ist irgendwie ein Lupeneffekt gekoppelt mit einem mentalen Ruheeffekt. Da man den Sucher immer dabei haben kann, ist es so möglich, unterwegs und zwischendurch sofort einen Ruhepunkt zu finden.
Comments (2)