„David wählte die Leute, denen er beitreten wollte, jedoch nicht aufgrund bestehender Arbeiten aus. Er sagt: „Ich habe mir bewusst keine Portfolios angesehen – ich wusste, dass Stahlarbeiter und Bergleute diese nicht haben werden.“
Sie wussten nicht einmal unbedingt, dass sie Fotografen werden wollten. Ich wollte einfach mit ihnen über ihre Vorstellungen vom Leben sprechen. Es basiert auf der Theorie, dass es einfach ist, jemandem beizubringen, Bilder scharf zu stellen. Was man nicht tun kann, ist, die Leute davon zu überzeugen, sich für Dinge zu interessieren.“ (übersetzt mit google)
Das schreibt Amy Davies im Amateurphotographer am 14.11.23 über David Hurn und seinen Kursus zur Dokumentarfotografie 1973 in Newport und wie dies alles nun schon 50 Jahre weiterlebt.
Newport ist der Schlüssel. Und dann kommen Namen: David Hurn, Daniel Meadows, Ken Grant, Paul Reas, Martin Parr, Josef Koudelka, Clive Landen, Ian Walker, Ron McCormack, Celia Jackson, Lisa Barnard, Sir Tom Hopkinson, Don McCullin, Keith Arnatt, John Charity, Barry Lewis, Bll Jay, Roger Hutchins, Patrick Sutherland, Paul Graham, David Barnes, Peter Fraser, Paul Seawright, Jon Benton Harri.
Sie alle waren da.
Heute ist das irgendwie anders. Da kommen erst mal Portfolio Reviews und viele „kluge“ Leute wissen immer alles besser.
Aber man konnte und kann auch ohne Portfolio Reviews fotografieren.
Sehr interessant ist ein Text über und mit David Hurn 50 Jahre später bei Canon. Da wird einiges erläutert unter der Überschrift Denken wie der Dokumentarfotograf David Hurn.
Wenn Sie also in Newport damals nicht dabei waren, haben Sie nun die Chance heute doch irgendwie dabei zu sein.
Viel Erfolg!