Zwischen Bisoziieren und Blurren verläuft das, was mich fotografisch zunehmend interessiert.
Beim Bisoziieren muß es scharfe Fotos geben, die deutlich die unerwarteten Verbindungen und Dissonanzen zeigen und beim Blurren muß es die Unschärfe und das Ungefähre sein, die das Große und Ganze als Motiv zum Ausdruck bringen.
In beiden Fällen geht es um das, was man sieht und dann im Rahmen fotografiert.
Die Motive sind nicht erdacht sondern Ausschnitte aus der gesehenen Realität.
Es kommt also auf den Inhalt und die Gestaltung an. Das Auslösen ist dabei dann der Abschluss des kreativen Prozesses.
Diese Vorgehensweise braucht also Motive, die sich lohnen zwischen Zeit und Zufall.