Große Namen geben mir zu denken.
Dokumentarfotografie vor Ort nach eigenen Ansprüchen umzusetzen und darüber und über andere gute Fotografie zu schreiben war mein Anfang vor knapp 20 Jahren. Es war aus der Not geboren visuell dokumentieren zu wollen, wenn soziale Veränderungen bildlich statt nur mit Worten festgehalten werden sollten.
Nun ist etwas geschehen ohne daß ich es gemerkt habe.
Ich erhalte per Email und per Post immer mehr Einladungen von Fotografinnen und Fotografen und Museen und Veranstaltern, die bekannt aber nicht unbedingt prominent sind und die sich durch fotografische Sacharbeit und Fotopraxis hervorgetan haben.
Und fast alle nennen mich Fotokritiker und lesen auf meinen Webseiten. Da man immer von anderen sozial eingeordnet wird, ist dies wohl das, was von mir digital wirkt.
Einerseits fühle ich mich dadurch in meiner Arbeitsweise bestätigt, die fotografische Substanz sucht und versucht sachgerecht darzustellen. Andererseits ist damit zunehmend dokumentiert, wie diese Art der Fotografie mein Leben bestimmt. Leider konnte ich es mir nie leicht machen.
Daher danke ich sehr für diese Anerkennung, die ohne Likes und Tweets erfolgt ist, und per Post und per Email kam und durch den wiederkehrenden Besuch meiner fotografischen Webseiten.
Ich freue mich echt darüber.
Dann will ich mal weitermachen mit der Fotografie im Leben. Bis dann!