Alle prominenten Fotografen haben schon mit der Muttermilch fotografiert. Sagt man. Sagt wer? Die Legende. Ach so.
Nun gut, ich habe das nicht. Als ich damit anfing war es eher aus der Not heraus.
Umso interessanter, wenn man dann sieht, woher dieses innere Tun stammt.
Es stammt offenkundig von meinem Vater.
Er hatte in seinem Arbeitsraum mehr als drei Meter voll mit Fotoalben (als Fotobücher mit fotografischen Geschichten) und noch heute findet meine Mutter Kästen mit Dias. Alles Hobby!
Fotografiert wurde die Welt, die er sah. Es war seine Welt und es waren seine Eindrücke.
Nach seinem Tod bleiben seine festgehaltenen Blicke. Er dokumentierte Abläufe und Reisen.
Ich entdecke ihn und dadurch mich.
Es ist echt so, man sieht nur was man sieht.
Der Anblick reicht nicht, der Kopf muß es auch wahrnehmend verarbeiten.