Kann man mit der Fuji X10 naturgetreu und ohne grossen Aufwand die Stimmung bei einem Waldspaziergang einfangen. Nach meiner Versöhnung mit der Fuji X10 und dem Vergleich mit der Leica CL ist mir die Fuji eine treue Begleiterin geworden.
Aber die Frage ist ja, ob die Kamera gerade auch einfache Aufgaben meistert ohne viel Aufwand, quasi mit Automatik, EXR und P. Bei einer Wanderung durch das Eschbachtal zwischen Remscheid und Solingen bei Schloss Burg nahm ich die Kamera mit.
Es war ein sonniger Tag war und gegen 16 Uhr. Die Lichtverhältnisse waren sehr gemischt, unter den Bäumen schön dunkel und am Himmel eher sehr hell. Dafür finde ich die Fotos detailreich genug. Sie sind dennoch teilweise „ausgefressen“. Da hätte ich wohl noch auf die Schnelle den Weissabgleich ändern müssen. Es kommt eben nicht auf die Fuji sondern auf den Fotografen an.
Die Fotos dokumentieren die Wirkung von Wasser. Die Bäume am Rand des Weges werden langsam weggespült. Sie kämpfen dagegen an wie man an den Wurzeln und ihrem Wuchs sieht.
Im Gegensatz dazu liegt die Wassertiefe im Eschbach aktuell bei noch ca. 20 cm. Insgesamt ist die Bewaldung sehr zurückgegangen. Der doppelte Baum mit seinen starken Drehungen am Stamm ist schon etwas besonderes.
Nun denn, die Frage ist, ob die Stimmung rüberkommt. Hier haben Sie die Gelegenheit, sich dies anzuschauen.
Es sind Fotos für den ersten und den zweiten Blick. Beim ersten Blick geht es um die Frage ob Sie die Waldstimmung spüren.
Beim zweiten Blick geht es um das Thema Wasser und Mutterbodenverlust. Da blickt man dann anders auf die Fotos.
So verändert ein Gedanke den Blick auf die Fotos total.