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28/04/201511/05/2015

Die Pionierzeit auf dem digitalen Kameramarkt aus heutiger Sicht

Persönliche Betrachtungen

Es war eine schöne Zeit. Getrieben von dem Wunsch digital gleichwertig oder besser als analog zu sein, wurde geforscht, entwickelt und gebaut.

Ganze analoge Labore wurden digital in eine Kamera eingesetzt wie z. B. bei der Canon Powershot Pro 1.

Das Beste aus analoger Zeit in digitaler Form.

So konnten 1999/2000 schon Webseiten mit Reportagen gestaltet werden, allerdings im Format 640×480 bzw. 800×600 Pixel.

Und es gelang auch:

  • Die Umsetzung der analogen Spiegelreflexkamera in eine digitale DSLR war ein Weg, der erfolgreich gelang. Dort waren die Spitzenreiter Canon und Nikon.
  • Die Umsetzung der analogen Kleinbildkamera mit Messsucher durch Leica gelang auch, allerdings zu neuen Konditionen: weg vom Massenmarkt, hin zum Nischenmarkt.

Neu und anders wurde alles mit Panasonic Lumix und Fuji Finepix.

  • Lumix Bridgekameras mit Leica Linsen sind eine wirkliche Innovation geworden.
  • Fuji´s Finepix Kameras mit den neuen optischen Suchern waren der krönende Abschluß der gelungenen Umsetzung analoger Ansprüche an digitale Technik.

Nun geht es weiter.

  • Sony räumt auf. Die A5000 wird mit APS-C Sensor und gutem Objektiv für unter 300 Euro angeboten und die Sony A7 Vollformatkamera mit Objektiv für unter 1300 Euro. Damit ist Hightech so günstig wie selten. Der neue Kampf um Marktanteile hat begonnen.
  • Samsung kommt über das Handy bzw. Smartphone in den Kameramarkt. Die neuen Smartphones sind eigentlich unverschämt teuer aber durch das indirekte Argument, daß man damit ja auch die Digitalkamera ersetzt, wird der Preis psychologisch relativiert.

Die eigentliche Pionierzeit ist in meinen Augen vorbei.

Es war die Zeit als ich und viele andere darauf gewartet haben, endlich vergleichbar gute digitale Fotos machen zu können wie es mit einer analogen Kamera möglich war.

Das war erreicht als die 8 Megapixel Digitalkameras mit APS-C Sensor Ausdrucke bis A3 in analoger Fineart-Qualität ermöglichten.

Wann war das, 2008 oder 2010?

Seitdem Kameras fast überall eingebaut werden, verschiebt sich das Feld.

Die Pionierzeit ist um, was damals nicht möglich war ist heute selbstverständlich.

Damit ergeben sich völlig neue Fragen.

  • Wenn es überall Kameras gibt, welche Bedeutung erhalten dann Bilder und Fotos im Leben?
  • Forscher sagen schon das Ende des Smartphones voraus, Digitalkameras werden immer kleiner – welche technischen Geräte sind zukünftig wichtig?
  • Welche sozialen Gebrauchsweisen der Bildnutzung verändern sich wie?

Meiner Ansicht nach haben Marketing-Experten den Markt schon lange in soziale Gebrauchsweisen aufgeteilt.

Beispiele dafür sind Leica M Kameras in hochpreisigen Geschäften und die Einführung der  bezahlbaren Fuji x100 für einen Nischenmarkt, der über diese Kamera hinaus zugleich der Schlüssel für völlig neue Verkaufsfelder wurde. Ähnlich wie bei der Olympus E330, die den Weg frei machte für FT-Sensoren.

Rückblickend hatten alle Kamerahersteller auch ihre Schwächeperioden.

  • Fuji traute sich kaum an die X100, die dann der große Renner wurde, weil sie bezahlbar war und analog und digital verschmolz.
  • Sony war mehrmals fast aus dem Kameramarkt raus und dann wieder massiv drin.
  • Leica war schon abgeschrieben und ein mutiger Mann zog dort dann den Karren aus dem Dreck
  • usw.

Heute ist eine Zeit der ersten Sättigung erreicht.

Die technischen Fragen sind gelöst, wenn es ums Fotografieren in guter Druckqualität geht.

Es gibt immer mehr Kameras.

Womit kann ich mich von anderen unterscheiden

  • in der Technik?
  • im Design?
  • Sozial?

So ist die neue Zeit eine andere Zeit und dennoch genau so herausfordernd wie vorher.

Insofern ist der Blick zurück ein Blick nach vorne.

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Comment

  1. Volker Lange sagt:
    11/05/2015 um 14:06 Uhr

    Es gibt in der Fotografie noch jede Menge Potential zur Verbesserung und auch zur eigenen Herausstellung, und zwar in den Bildern selber.
    Seitdem die Fotografie durch günstige und einfache Geräte zum Massenphänomen wurde, fällt es mir schwer, unter der Menge der langweiligen und unterdurchschnittlichen Knipsbilder die wahren Perlen zu entdecken. Wichtig sind heute -wie früher- Themen wie z.B. Bildgestaltung, Farbwirkung, Gesellschaftskritik oder auch einfach auch mal Bildwitz. Die schon seit längerem überbewertete Kamatechnik ist nur eine wichtige Basis für Fotos. Und solange es keine billige Discount-Knipse ist, auch keine Entschuldigung mehr für langweilige und schlechte Bilder.

    Antworten

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“Man sieht, was man am besten aus sich sehen kann.”

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Klaus Staeck

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