„Was passiert beim Staunen? Staunen erzeugt eine innere Bewegung und Anspannung, die in einer aktiven eigenständigen Auseinandersetzung mit einer Sache mündet (Aristoteles, Schreier, Schiefele). Die Neugier wird angeregt. Dieses Unerwartete soll verstanden werden, zu etwas Bekanntem gemacht und verinnerlicht werden.“
Was die wikipedia so alles weiß!
Ich staune gerade über die wunderbaren technischen Meisterwerke, die uns heute zur Verfügung stehen.
Wenn ich diese dann in Relation zu den analogen Zeiten setze, dann wundert es umso mehr, wie viele gute Fotos schon damals möglich waren.
Nochmal die wikipedia:
„Aristoteles sieht im Staunen (griechisch θαυμάζειν „thaumazein“) den Beginn des Philosophierens, das einen starken Akzent auf die Verwunderung legt. Die Philosophie würdigt Dinge kritischer Betrachtung, die zunächst als selbstverständlich erscheinen. Selbstverständlichkeiten werden bezeichnet als „bloße Meinung“ (dóxa). Bei genauem Hinterfragen von Selbstverständlichkeiten zeigen sich erstaunliche, bisher unberücksichtigte und neue Wahrheiten (alétheia).
Für Platon war das Staunen der Anfang aller Philosophie.“
Für mich ist das Staunen heute der Anfang meiner Suche nach neuen Fotos.
Aber nicht nur das.
Aktuell staune ich über die Nikon Z5 und die Panasonic Lumix G110.
Was für Wunderwerke!
Gebraucht gekauft für kleines Geld bieten sie durchdachtes Handling mit der Erfahrung echter Kameramacher.
Die G110 ist wie eine Spielzeugkamera aber technisch absolut top. Das weckt das Kind in mir.
Und die Nikon Z5 hat die Tasten alle so belegt wie ich sie auch intuitiv nutze und wie es früher bei Nikon nicht immer war.
Natürlich mindert dieser Spaß nicht das Vergnügen mit den anderen Kameras, die ich mag. Aber alles zu seiner Zeit. Jetzt stehen diese beiden Fotoapparate im Mittelpunkt.
Was machen sie mit mir?
Sie führen mich in einen Zustand mit viel positivem Bauchgefühl und Entdeckerfreude.
Die Neugier wird angeregt: das ist der Homo Ludens Fotograficus in mir.
Ist das Flow? Flowerpower? Powerflow?
Es ist zumindest die Freude des Amateurs, der sein Hobby mag.
Gut daß ich kein Profi geworden bin…
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