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18/02/201528/10/2015

Warum Fotografieren auf eine Art nicht immer reicht

Farbe oder monochrom, ohne Filter oder mit Filter?

Was kann man mit der Fotografie machen, um einen Moment so darzustellen wie er aus Sicht des Fotografen ist?

Dazu habe ich ein ganz einfaches Beispiel gewählt, das schon schwierig genug ist.

An einem trüben Tag Eintauchen in die Tristesse des Tages – Ein Spaziergang im Wald und die Stimmung, die dort herrscht.

Meine visuellen Wahrnehmungen waren als Ganzes mehr als die Summe der drei Dimensionen, die ich fotografisch festgehalten bzw. betont habe. Die drei Dimensionen meiner Wahrnehmung können auch nicht mit einem Foto auf eine Art wiedergegeben werden.

Daher drei Serien, die hier zu sehen sind.

  1. Die monochrome Serie zeigt die stark wirkende Struktur
  2. Die Farbfotos geben die sichtbare Stimmung wieder
  3. Die dritte Serie zeigt, was mein inneres Auge zu dieser Zeit sah

Monochrom, Farbe und Filter sind gleichberechtigte Ausdrucksformen der digitalen Fotografie. Es kommt darauf an, was ich festhalten bzw. zeigen will.

In diesem Fall ist die Summe mehr als die Gesamtheit seiner Teile. Was ich zusammen wahrgenommen habe, konnte ich ansatzweise mit diesen drei Serien in drei verschiedenen Ausdrucksformen nebeneinander darstellen. Die Wiedervereinigung muß im Kopf des Betrachters geschehen.

Es gibt ja noch mehr Dimensionen der Wahrnehmung.

Geräusche und Gerüche sind hier nicht bei, weil es nur um die visuelle Seite der Wahrnehmung ging – um die drei Augen des Menschen.

Aber einige Fotos vermitteln schon die Kälte und den Geruch, den man bei anderen Situationen mit solchen Bildern gespeichert hat.

So kann die Fotografie die Oberflächen der Wahrnehmungen abbilden, um damit unter die Oberfläche zu kommen und das Kopfhirn und das Darmhirn anzusprechen.

 

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