Nach meinem ersten Test mit Sharpen wollte ich nun mit einem Bild aus der Lebenspraxis einen zweiten Test machen. Beim ersten Test war das Bild von der Anlage her schon „verwackelt“ weil Bewegung symbolisiert werden sollte.
Beim zweiten Test hier geht es um etwas anderes. Ich wollte ein Foto machen, das das Versinken von Beinen in einer Rolltreppe zeigt. Dazu habe ich eine Fotosequenz gemacht.
Ein Foto daraus ist unscharf und ein JPG.
Kann ich es retten?
Sie sehen hier das Original verkleinert auf 1000 Pixel.
Das unbearbeitete Foto ist auf den ersten Blick langweilig. Es ist aber auf den zweiten Blick genau richtig. Denn es hat verschiedene Abstufungen von Unschärfe. Es ist an der rechten Außenkante der Hose am schärfsten und an der linken Außenkante der Hose sehr unscharf. So kann man die Abstufungen und Möglichkeiten der Software sehr detailliert erkennen.
Dann probieren wir es doch einfach einmal aus.
Es gibt bei sharpen den Menüpunkt Verwacklung – maximale Korrektur.
Den wende ich nun an:
Wenn Sie auf die Fotos klicken, sehen Sie diese größer.
Es ist schärfer geworden.
Man kann also was machen.
Mit acdsee würde das Ganze so aussehen (Klarheit+Schärfen erhöhen)
Und so sieht das Ganze unverwackelt aus (anderes Foto):
Wenn man also nur das erste Foto hätte, dann wäre das Ergebnis nicht so schlecht, weil ein unverwackeltes Foto so viel besser auch nicht aussieht.
Sharpen und Acdsee können also gute Helfer sein, wenn es darum geht, unscharfe Fotos zu verbessern. Sharpen bietet mehr Spezialeinstellungen während Acdsee umfassender ist.
Beides ist eine gute Wahl, es kommt eben darauf an.
Und zaubern kann noch keiner.