Nun leben wir im Zeitalter von Instagram, Oggl/Hipstamatic, VSCO und co.
Und was hat sich beim Fotografieren verändert?
Ich bin sehr überrascht, weil ich das Gegenteil von dem tue was ich geglaubt habe.
Glauben heißt nicht wissen.
Ich habe geglaubt, daß ich nun mehr mit dem Smartphone fotografiere. Es gibt immer mehr Apps und diese sind immer ausgereifter.
Das Gegenteil ist der Fall.
Ich fotografiere fast gar nicht mehr mit dem Smartphone sondern habe stattdessen eine aus meiner Sicht gute kompakte Kamera dabei. Das hängt damit zusammen, daß eine echte Kamera eben mehr ist als ein virtuelles Display, ich damit einfach besser gestalten kann und weil ein Sucher eben ein Sucher ist.
Ich fotografiere auch noch mit dem Smartphone. Aber meistens Dinge, die ich einkaufen oder austauschen will.
Mein Gebrauch des Smartphones hat sich tatsächlich völlig zur reinen Notizbuchfotografie entwickelt.
Aber als visuelles Notizbuch könnte es noch eine Zukunft haben.
Und manchmal reicht ein Smartphone, um Dinge festzuhalten, die sogar auf spiegel.de publiziert werden.
Da kommt es dann aber nicht auf Gestaltung sondern auf das automatische Abdrücken an – und den Zufall.