Früher war alles einfacher. Ein guter Kamerasensor musste groß sein. Je größer desto besser lautete die Devise – und umso teurer könnte man hinzufügen.
Nun gibt es in Kombination mit Objektiven immer noch Gründe für größere Sensoren, weil sie zum Beispiel anders freistellen oder auch in der Dunkelheit teilweise besser mit Licht umgehen können.
Aber es gehört auch zur neuen Wahrheit, dass die Größe erstens nicht alles ist und dass die Gebrauchsweise eines Fotos meistens optimale Lösungen statt maximaler Lösungen sinnvoller erscheinen läßt.
- Auf digitalkamera.de gibt es einen wunderbaren Test, der das ganze Thema sehr gut darstellt.
- Auf henner.info wird die Frage von Vollformat gegen 1/2,3 Sensor diskutiert mit erstaunlich klaren Antworten
Hinzu kommt noch etwas. Vielfach ist gerade der kleine Sensor besser dafür geeignet, Fotos von vorne bis hinten scharfstellen zu können.
Wer dann mit zwei Ebenen im Foto arbeitet und ein Motiv im Vordergrund mit einem Motiv im Hintergrund kombiniert, der ist in meinen Augen mit dem kleinen Sensor besser dran.
Frei nach dem Motto „Mit dem Kleinen sieht man besser“ ist also der kleine Sensor nicht einfach nur der kleine Bruder sondern je nach gewünschter Aufnahmeweise sogar die bessere Wahl.