Das Problem sitzt tiefer. Instagram, eine Facebook-Tochter, hat seine Nutzungsbedingungen geändert. Kurz danach wurden die Bedingungen wieder geändert. Dann wurden sie wieder geändert. In der Zeit bekam ich fast täglich eine neue Version von Instagram im App-Store zum Runterladen.
Was war geschehen? Wenn ich das richtig verstehe, dann wollte Instagram erst die Fotos seiner Nutzer weiterverkaufen, nach Protesten dann nicht, dann war alles missverständlich, dann sollten die Fotos aber für Werbung benutzt werden ohne Zustimmung der Besitzer etc.
Wer blickt da noch durch? Mittlerweile gibt es eine Klage gegen Instagram von einem kalifornischen Rechtsanwaltsbüro. Man kann laut dem Artikel zwar seinen Account löschen aber Instagram behält die Rechte an den Fotos (!).
Fotoprofis wie National Geographic haben schon ihre Fotos auf Instagram gestoppt.
Juristen unterteilen gerne zwischen materiellen und immateriellen Rechten. Wenn die medial transportierten Informationen stimmen, dann scheint eine Enteignung der Mitglieder von Instagram stattzufinden, weil ohne Zustimmung die eigenen Fotos von Dritten genutzt werden sollen.
Und wieder einmal zeigt sich, dass es besser zu sein scheint, wenn man alles auf eigenen Webseiten hat. Das ist der sicherste Ansatz, um eigene Rechte behalten zu können.
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